Laparoskopische Kastration
Ein operativer Eingriff ist für Ihren Schützling immer ein sehr grosses Ereignis, welches auf das Verhalten und Wohlbefinden Ihres Tieres starken Einfluss nimmt. Je sanfter die Operationsmethode ist, umso schneller ist Ihr Schützling wieder fit und munter.
Wir bieten neben der herkömmlichen Operationsmethode offene Kastration, auch die fortschrittlichere Methode laparoskopische Kastration an. Diese Methode ist ein minimal-invasiver Eingriff und funktioniert quasi nach dem Schlüsselloch-Prinzip. Der Eingriff mit nur einem Zugang wird auch als endoskopische Kastration bezeichnet.
Bei dieser Operation werden die Blutgefässe mit einem top modernen Gefäss-Verödungs-System (Ligasure) verödet. Das Gerät ist mit einer Messtechnologie ausgestattet. Diese stellt fest, ob ein Gefäss sicher verschlossen ist und keine Blutzufuhr mehr besteht. Erst dann wird in Folge das Gefäss durchtrennt. Die technische Ausrüstung für die Laparoskopie ist sehr kostenintensiv, daher sind die Kosten für diese Kastration etwas höher, als bei der konventionellen Methode.
Was sind die Vorteile eines minimal-invasiven Eingriffes?
Ausfolgenden Gründen ist diese moderne Operationstechnik für unsere Patienten besonders schonend und vorteilhaft:
- Der Schnitt in die Bauchdecke hinter dem Bauchnabel ist nur ca.1 cm lang, bei der herkömmlichen Methode ist der Schnitt je nach Grösse der Hündin zwischen 5 und 15 cm lang.
- Der Eingriff ist wissenschaftlich bewiesen deutlich gewebeschonender als bei der klassischen Kastration.
- Die Hündinnen erholen sich in der Regel deutlich schneller und haben weniger Schmerzen.
- Es treten nach der Operation seltener Komplikationen auf.
- Die Hündin hat keine Bewegungseinschränkungen nach der Operation und erholt sich entsprechend schneller.
- Das Fädenziehen entfällt.