Milben und Flöhe bei Hunden

 

Was sind Flöhe bei Hunden?

Flöhe sind kleine, blutsaugende Parasiten, die neben dem bekannten starken Juckreiz auch gefährlichere Krankheiten auslösen können. Flöhe können Wirte für Bandwürmer sein, die durch Zerbeißen in den Kreislauf Ihres Hundes geraten. Junge Hunde sind bei starkem Flohbefall außerdem gefährdet, unter Blutarmut zu leiden.

Zusätzlich sind Flöhe auf den Menschen übertragbar. Ihr Hund hat die Flöhe nicht bloß im Fell, sondern verstreut sie überall in der Wohnung, vor allem in Textilien. Um Sie selbst vor unangenehmen Hautentzündungen und starkem Juckreiz zu schützen, sollten Sie Ihren Hund sofort zum Tierarzt bringen, wenn Sie Flöhe vermuten.

 

Wie kann ich Flöhe bei Hunden behandeln?

Vom Floh-Shampoo über Puder, Salben oder Spot-Ons gibt es eine breite Auswahl an hundeverträglichen Insektiziden. Ihr Tierarzt kann Ihnen bei der Auswahl geeigneter Präparate helfen. Zusätzlich können Sie darüber nachdenken, Ihrem Hund ein Flohhalsband zu kaufen, um einen erneuten Befall zu verhindern. Auch eine anschließende Wurmkur ist notwendig, um einen Bandwurmbefall auszuschließen. Zusätzlich müssen Sie Ihre Wohnung gründlich säubern und alle Textilien, die mit Ihrem Hund in Berührung gekommen sind, bei 60 Grad waschen.

 

Was sind Milben bei Hunden?

Es gibt verschiedene Milbenarten, die alle unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Hundes haben können. Die wohl gefährlichsten sind Grabmilben, die Räude auslösen können und im Extremfall den Tod des Wirts nach sich ziehen. Aber auch Grasmilben, die hauptsächlich die Pfoten befallen oder Ohrmilben sind bereits unangenehm und schmerzhaft für Ihren Hund. Achten Sie auf verstärktes Kratzen, Hautirritationen und auf geschwollene Lymphknoten.

 

Wie kann ich Milben bei Hunden behandeln?

Auch hier sollten Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt konsultieren. Je nach Milbenart müssen Sie entweder gar nichts tun oder Ihr Tier mit antiparasitären Mitteln behandeln. Vom Hundeshampoo über Tabletten bis hin zu Salben und sogar Injektionen wird Ihr Tierarzt das beste Medikament verschreiben. Die Behandlung dauert in etwa zwei bis drei Wochen. Auch eine Selbstheilung benötigt in etwa den gleichen Zeitraum.