Ist meine Katze trächtig?

 

Eine Katzenschwangerschaft ist ein freudiges Ereignis für Besitzer und Tier zugleich. Innerhalb von etwa acht Wochen erblicken mehrere zuckersüße Kätzchen das Licht der Welt. Damit Sie auf dieses Ereignis sowie die besonderen Bedürfnisse Ihrer Katze während der Schwangerschaft vorbereitet sind, haben wir hier für Sie die wichtigsten Informationen zusammengetragen.

 

 

Wie erkenne ich, dass meine Katze schwanger ist?

Sucht Ihre Katze seit Neuestem mehr Zuneigung und Streicheleinheiten als sonst, kann das ein frühes Indiz dafür sein, dass Ihre Katze trächtig ist. Auch die berühmte Morgenübelkeit geht an Katzen nicht vorbei, genauso wenig wie eine Gewichtszunahme von etwa ein bis zwei Kilo. 

Ab dem 15. Tag sind die Zitzen der Katze geschwollen und werden rosarot. Vor allem gegen Ende der Schwangerschaft hin verspürt Ihre Katze zudem einen gesteigerten Appetit.

 

Was muss ich während der Schwangerschaft beachten?

Auch wenn die Versuchung groß ist, fassen Sie Ihrer Katze nicht an den Bauch. Sie könnten Sie oder die Jungen verletzen. Achten Sie außerdem darauf, dass sie es behaglich hat und genug zu Fressen bekommt.

Bei übergewichtigen Katzen kann es bei der Geburt zu Komplikationen kommen, bei untergewichtigen in der Stillzeit. Achten Sie daher stets auf die richtige Fütterung, wenn Sie planen, dass Ihre Katze häufiger trächtig sein soll.

 

Was passiert bei der Geburt und wie kann ich meiner Katze helfen?

Die Anzeichen für eine Geburt sind recht eindeutig: Wenn Ihre Katze unruhig wird, nicht mehr fressen will und sich ständig putzt, steht die Geburt voraussichtlich kurz bevor. Sie wird sich dann nach einem ruhigen Ort zum Gebären umsehen. Falls Sie den Geburtszeitpunkt noch genauer vorhersagen möchten, messen Sie die Temperatur Ihrer Katze. Sie fällt innerhalb der letzten 24 Stunden auf ca. 37,8 °C ab.

Bei der Geburt selbst brauchen die meisten Katzen keine Hilfe. Sie beginnt mit starken Kontraktionen des Unterleibs und vermehrtem Scheidenfluss. Diesen sollten Sie beobachten: Ist der Ausfluss dickflüssig, schwarz oder blutig, sollten Sie umgehend mit Ihrem Tierarzt Kontakt aufnehmen. Blut ist oft ein Indiz für Komplikationen während der Geburt. Danach folgen recht bald die Katzenjungen, hoffentlich gesund und munter.