Katze chippen

Was ist ein Microchip für Katzen?

Ein Microchip ist ein reiskorngroßer Transponder, der eine eindeutige Identifikationsnummer gespeichert hat. Mithilfe eines Chiplesegeräts kann diese Nummer ausgelesen werden und die Katze so eindeutig identifiziert werden. Die Injektion dieses Chips im Halsbereich verursacht Ihrem Tier so gut wie keine Schmerzen – die Vorteile überwiegen die kurze unangenehme Prozedur eindeutig.

 

Warum sollte ich meine Katze chippen lassen?

Katzen mit Freigang erforschen ihre Umgebung gerne und ziehen dabei weite Kreise. Da kann es schon mal passieren, dass sie nicht mehr zurückfindet, versehentlich eingesperrt wird oder vielleicht in einen Unfall verwickelt wird. Jährlich verschwinden etwa 10.000 Katzen aus den unterschiedlichsten Gründen und nur ein Bruchteil davon wird wiedergefunden. 

Mit einem Chip ist die Zuordnung von zugelaufenen Tieren erheblich leichter. Auch, wenn Ihre Katze Opfer eines Unfalls geworden ist, ist es für den behandelnden Tierarzt eine große Erleichterung, wenn er mit den Besitzern des Patienten sofort Kontakt aufnehmen kann und die Behandlung besprechen. 

Gerade bei getigerten oder schwarzen Katzen ist eine eindeutige Identifikation nicht immer einfach. Hier kann es hilfreich sein, seine Katze chippen zu lassen, um den Ausreißer wiederzufinden. Es gibt ja auch immer wieder Fälle, bei denen die „glücklichen Finder“ die Katze eigentlich nicht mehr gehen lassen wollen.

 

Gibt es Alternativen zu Katzenchips?

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass wandernde Chips im Katzenkörper Krankheiten bis hin zu Krebsgeschwüren hervorrufen können. Diese Theorie konnte durch Studien nicht bestätigt werden. Falls Sie dennoch Bedenken haben, Ihre Katze chippen zu lassen, gibt es natürlich nach wie vor die altbewährten Katzenhalsbänder mit Adressschildchen.

Halsbänder haben gegenüber eines unsichtbaren Microchips jedoch Nachteile. Zum einen trägt nicht jede Katze gerne ein Halsband und empfindet das zusätzliche Gewicht und die Reibung auf dem Fell als unangenehm. Zum anderen besteht mit einem Katzenhalsband immer die Gefahr, dass die Katze sich versehentlich selbst stranguliert.

Mit einem Katzenchip ist es neben der eindeutigen Identifizierung außerdem möglich, chipgesteuerte Katzentüren im Haus zu installieren, durch die dann nur die eigene Katze Zugang zu erhält.